2. Gobetz Günter Gedenkturnier 2020

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2. Gobetz Günter Gedenkturnier 2020

BGSC ASKÖ Raiba Leobersdorf
Veröffentlicht von Hans-Peter Werner in Pokalturnier · Montag 13 Jan 2020
Es war das Bahnengolf-Großereignis des letzten Sommers – die Champions League im steirischen Voitsberg. Von den Minigolf-Legenden Walter und Harald Erlbruch bis hin zu den beiden Bahnengolf-Göttern Fredrik Persson und Carl-Johan Ryner war in der „Königsklasse“ alles vertreten, was in der Minigolfwelt Rang und Namen hat. Damals wurde vom BGS Hardenberg-Pötter mit 143 Schlägen ein neuer Mannschafts-Rekord auf Filz aufgestellt und auch auf der schweren Miniaturgolfanlage fiel der erste offiziell gespielte 18er von der Italienerin Anna Bandera. Diesen Sommer kommt es in Voitsberg zum nächsten Gipfeltreffen der Superstars – diesmal bei den Europameisterschaften der Allgemeinen Klasse, wo sowohl die Damen als auch die Herren auf der Filzgolfanlage und in der Lipizzanerheimat Minigolfhalle um Medaillen kämpfen werden. Bis zu den Europameisterschaften im August ist aber noch mehr als ein halbes Jahr Zeit. Davor stehen in Voitsberg noch andere spannende Wettkämpfe wie der Bundesländercup, die Österreichische Bundesliga und die Seniorenmeisterschaften im Fokus der Aufmerksamkeit.

Der erste Bewerb 2020 in der Lipizzanerheimat Minigolfhalle, mit einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern die mit Abstand kleinste Halle Österreichs, war das 2. Gobetz Günter Gedenkturnier. Die Bahnen, die sich alle in Top-Zustand befinden, liegen dicht aneinandergereiht und bilden eine U-Form. Manche davon sind nicht genormt, daher kann die Anlage als MOS-Anlage (Minigolf ohne System) bezeichnet werden. An einem schönen Tag mit viel Sonnenschein sind die Lichtverhältnisse in der Halle alles andere als optimal, was bei den kommenden Großturnieren ein Problem darstellen könnte, über das sich der Veranstalter erste Gedanken machen sollte. Der schon im letzten Jahr angekündigte Zubau wurde auf Drängen von ÖBGV-Präsident Christian Gobetz nun pünktlich zum Turnier fertiggestellt. Für die Besucher wurden dadurch etwas mehr Sitzgelegenheiten geschaffen. „Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, aber nun ist bis auf ein paar Kleinigkeiten alles fertig und es ist schön geworden“, sagte Gobetz am Samstag mit einer gewissen Erleichterung.

Das 2. Gobetz Günter Gedenkturnier umfasste über 50 Nennungen und ging über zwei Tage. Der Start erfolgte am Samstag um 16.00 Uhr, am Programm standen 3 Durchgänge mit Massenstart, wobei zu Beginn alle 18 Spielgruppen, jeweils eine pro Bahn, auf der Anlage standen, was auf einer Fläche von knapp 400 Quadratmetern natürlich eindeutig zu viel war. Deswegen wurden von Durchgang 2 bis 5 nur mehr 9 Spielgruppen zum Massenstart auf die Anlage geschickt. Die restlichen 9 starteten jeweils bei Bahn 1. In der letzten Runde fiel der Massenstart dann weg und das Turnier wurde im üblichen Austragungsmodus zu Ende gespielt. Manfred und Elisabeth Schöller, die fast kein Turnier in der Steiermark auslassen, hatten auch diesmal wieder zugesagt – doch es war absolut nicht „ihr“ Turnier! Vor allem für Manfred war der erste Turniertag eine einzige Achterbahnfahrt. In der Startrunde lag er mit 23 Schlägen zunächst noch gut im Rennen. Doch dann häuften sich plötzlich die Fehler und eine 33 warf ihn in der Zwischenwertung prompt ein paar Plätze zurück. Mit einer 24 in Durchgang 3 konnte Manfred einige Fehler von der Vorrunde wieder ausmerzen und seinen Rückstand auf die Top 3 etwas verringern – zur Halbzeit trennten ihn aber immer noch ganze 5 Schläge vom Zweit- und Drittplatzierten. Bei Elisabeth sah es leider auch nicht viel besser aus: mit 84 Schlägen (29, 31, 24) belegte sie am ersten Tag nur den 4. Rang, wahrte aber mit 4 Schlägen Rückstand auf Johanna Knotzer (POST) ihre Chance auf einen Stockerlplatz. Leider ging am zweiten Turniertag, Start war um 8.00 Uhr, bei beiden etwas der Anschluss verloren und gegen Ende vergrößerte sich ihr Rückstand erneut – Elisabeth beendete das Turnier letztlich mit 161 Schlägen auf Platz 4, Manfred mit 153 Schlägen auf Platz 6. Die Tagesbestleistung von 124 Schlägen (20,667 Schnitt) lieferte einmal mehr der Salzburger Reinhard Schuster – das Aushängeschild des österreichischen Bahnengolfsports!



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