Saisoneröffnung 2024

Es geht wieder los: Bahnen abziehen, Bahnen abkehren und Bälle warmhalten. „Warmhalten“ bedeutet nicht, sie auf eine elektrische Warmhalteplatte zu legen oder sie in einem Tupperware-Geschirr in die Mikrowelle zu stellen. Das wäre selbst für den hochwertigsten Ball zu warm. Nein, bitte nicht ausprobieren! Minigolfbälle werden auf andere Weise warm gemacht. Sie werden schlicht und einfach in Hosentaschen gesteckt oder auch, wenn sie für bestimmte Bahnen besonders warm sein müssen, in einen Socken gestopft, der in Bauchhöhe unter die Hose geklemmt wird. Bei ganz niedrigen Temperaturen ist auch ein Handwärmer ein praktisches Hilfsmittel, um dem Ball die richtige Wärme zu verleihen. Warum ich das anspreche? Weil auf die Minigolfer in nächster Zeit viel Präparationsarbeit wartet. Der Start in die Freiluftsaison ist ja in den vergangenen Jahren oftmals unterkühlt und nass ausgefallen. Bei Turnieren im Frühjahr war nicht selten eine Winterbekleidung nötig, während im Herbst, überspitzt formuliert, eine Badehose oder ein Bikini manchmal völlig ausreichend gewesen wären. Hinzu kommen Tätigkeiten wie Bahnen abziehen oder Bahnen abkehren, Tätigkeiten, die den Minigolfern in der gesamten Wintersaison erspart blieben. Schließlich wurde bei den Hallenturnieren durchgehend auf sauberen und trockenen Bahnen gespielt. Ab sofort ist somit jeder Minigolfer wieder für die Sauberkeit der Bahn selbst verantwortlich. Beim Eröffnungsturnier am vergangenen Sonntag brachte eine Kälte-Peitsche den Winter zurück ins Land und zwang alle Besucher dazu, wieder eine dickere Jacke aus dem Kleiderschrank zu holen. Trotz frischer Temperaturen lagen dem Veranstalter 18 Nennungen vor. Davon wurden 9 Paarungen zusammengelost. Wie schon in den Jahren davor legte man auch heuer wieder großen Wert darauf, dass die Teams aus je einem Lizenzspieler und einem Hobby- oder Gästespieler bestanden. Anders hingegen war der Austragungsmodus. Da hat sich Sportwart Gerhard Perischa was völlig Neues überlegt. Früher wurde der bessere Schlag pro Bahn gewertet, diesmal hatten die Teams an jeder Bahn eine Vorgabe. Beispiel: Auf Bahn 1 waren 3 Schläge die Vorgabe. Brauchten beide Spieler je 2 Schläge für diese Bahn, war das Team 1 Schlag über der vorgegebenen Schlaganzahl. Ziel war es, die Vorgabe an jeder Bahn zu erreichen bzw. zu unterbieten. Das Team mit den wenigsten Punkten wurde zum Sieger erklärt. Nach einem langen Durchgang lagen gleich zwei Teams mit 20 Punkten an der Spitze und mussten im Anschluss um den Sieg stechen. Hans-Peter WERNER und Maria Lakits forderten Susanne Grabner und Friedrich Sparr zum Duell heraus und setzten sich an Bahn 1 schließlich mit 3:4 durch. Auf Platz 3 landete die Paarung Mario Perischa und Andreas Benesch mit 21 Punkten.

Der BGSC Leobersdorf bedankt sich für das rege Interesse und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen!