Bundesländercup Senioren

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Bundesländercup Senioren

BGSC ASKÖ Raiba Leobersdorf
Veröffentlicht von Hans-Peter Werner in Bundeländercup · Montag 02 Mär 2020
Egon Stingl, Senioren-Sportwart des NÖBGVs, hatte bei der Zusammenstellung der beiden NÖ-Teams wieder einmal einen guten Riecher. Der Erfolg beim diesjährigen Senioren-Bundesländercup, ausgetragen in der Geymüllerhalle in Bad Vöslau, spricht für sich! In folgenden zwei Formationen ließ er NÖ am Wochenende auflaufen: Angelika Heyl (WIES), Regine Heschl (BAC), Gerlinde Krämer (BAC) und Petra Riegler (GAENS) sowie Paul Heschl (BAC), Michael Riebel (LEOB), Wolfgang Buxbaum (UBGCB), Wolfgang Willinger (GAENS), Igor Qualich (SEEKA) und Egon Stingl (HERZO). Mit Peter Draxler (UBGCB) als starken Ersatzmann hatte NÖ im Falle einer Auswechslung noch einen Trumpf im Ärmel.

Samstag, 29. Februar, Runde 1: Bei den Seniorinnen-Teams bahnt sich an der Spitze ein Zweikampf zwischen Wien und NÖ an. Mit 68 Schlägen kann Titelverteidiger Wien knapp in Führung gehen, NÖ sieht sich mit 71 Schlägen in komfortabler Lauerstellung. Rang 3 erkämpfen sich die Oberösterreicherinnen mit 76 Schlägen, die Vorarlbergerinnen kleben mit nur einem Schlag Rückstand dicht an ihren Fersen. Tirol reißt mit 92 Schlägen ein großes Loch zwischen Platz 4 und 5 und bildet das Schlusslicht. Ein ähnliches Szenario bei den Senioren-Teams: Wien und NÖ legen los wie die Feuerwehr und ringen um Platz 1. Schließlich kann NÖ die Oberhand gewinnen und sich mit 136 Schlägen an die Spitze setzen. Zwischen Platz 2 und 3 klafft ein gewaltiges Loch – Wien (138) und OÖ (152) trennen bereits satte 14 Schläge! Titelverteidiger Vorarlberg erwischt einen ganz schlechten Start und landet mit 159 Schlägen auf dem letzten Platz. Runde 2: Das verbissene Duell zwischen Wien und NÖ setzt sich fort. Die 31er-Runde von Angelika fällt nicht weiter ins Gewicht, denn Regine und Gerlinde können den Ausrutscher ihrer Mannschaftskollegin mit je 20 Schlägen kompensieren. Wien bleibt mit 140 Schlägen vorerst an der Spitze, NÖ erhöht aber weiterhin den Druck und verkürzt seinen Rückstand auf 2 Schläge! OÖ bleibt mit 150 Schlägen auf dem 3. Platz haften, kann jedoch den Vorsprung auf Vorarlberg auf 11 Schläge ausbauen. Bei den Senioren-Teams geht Niederösterreichs Höhenflug unverdrossen weiter. Mit großartigen 129 Schlägen legen unsere Senioren sogar noch eine Schippe drauf und können Verfolger Wien ganze 10 Schläge abluchsen – und auch den Vorsprung ausweiten! Bei Vorarlberg haben nach dem total missglückten Start offenbar die Alarmglocken zu schrillen begonnen. Die Spieler aus dem Ländle gewinnen wieder zusehends an Stärke und tasten sich sukzessive an Platz 3 heran. Den kann OÖ auch in Runde 2 noch halten – allerdings mit nur noch einem Schlag Vorsprung! Runde 3: Die Wienerinnen sind nach wie vor am Drücker und machen es unseren Seniorinnen schwer. Ihr Vorsprung hat sich nun wieder auf 5 Schläge erhöht. Die Niederösterreicherinnen sind sich bewusst, dass es noch viele weitere gute Ergebnisse braucht, um die Wiener Phalanx durchbrechen zu können. Noch ist aber nichts entschieden. Die Spannung bleibt somit erhalten. Und die Revanche für Garsten kann immer noch gelingen. Unspektakulär hingegen der Kampf um Platz 3. Der dürfte allem Anschein nach fix an OÖ gehen, da der Vorsprung auf Vorarlberg bereits 19 Schläge ausmacht und der Rückstand auf NÖ schon 16 Schläge! Unsere Senioren erleiden nach einer 143er-Mannschaftsrunde erstmals einen kleinen Rückschlag. Wolfgang Willinger patzt an den ersten Bahnen und wird kurzerhand ausgewechselt. Die Wiener wittern ihre große Chance auf die Führung und fackeln nicht lange. Es ist eine hauchdünne Angelegenheit, aber letztlich kann Wien zum ersten Mal die Führung übernehmen. Besonders spannend dürfte sich auch noch der Kampf um Bronze gestalten. Denn: Vorarlberg kann mit OÖ gleichziehen! Runde 4: Bei den Seniorinnen geschieht nichts Entscheidendes. Wien präsentiert sich weiterhin sehr stark – vor allem die 83 Schläge von Johanna Knotzer machen den Unterschied aus – und verteidigt seine Spitzenposition erfolgreich. Sonntag, 1. März, Runde 4 (Senioren-Teams): Wien und NÖ starten gut in den 2. Turniertag. Auf beiden Seiten ist tolles Bahnengolf zu bewundern. Das Duell um den Thron ist sehr ausgeglichen. Letztendlich schafft es NÖ, Platz 1 zurückzuerobern – der Vorsprung auf Wien: 1 Schlag! Auch der Kampf um Bronze zwischen OÖ und Vorarlberg geht in die nächste Runde. OÖ packt mit 136 Schlägen seine bis dahin beste Mannschaftsrunde aus und kann sich auf Rang 3 festbeißen. Der Vorsprung auf Vorarlberg vergrößert sich auf 8 Schläge. Runde 5: Mit neuen Kräften nehmen die Seniorinnen-Teams den Finaltag in Angriff. Wien und NÖ haben ein klares Ziel vor Augen: die Goldmedaille! Höchste Konzentration ist also gefragt und 36 Bahnen lang muss um jeden Schlag gefightet werden. Auch wird sich zeigen, welche der beiden Mannschaften ein dickeres Nervenkostüm hat. Die Wienerinnen machen nicht mal ansatzweise den Eindruck, als würden sie zu schwächeln beginnen. Im Gegenteil: Sie spielen mit souveränen 63 Schlägen sogar die mit Abstand beste Mannschaftsrunde bei den Seniorinnen. NÖ hingegen muss eine 30er-Runde von Angelika verschmerzen. Egon Stingl sieht sich gezwungen zu handeln und vollzieht den Wechsel. Wien kann NÖ in dieser Runde gleich 10 Schläge abknöpfen und sich mit 13 Schlägen Vorsprung entscheidend absetzen. Die Vorentscheidung? Womöglich. Auch bei den Senioren-Teams duellieren sich Wien und NÖ weiterhin um die Krone. Das Duell entwickelt sich zu einem elektrisierenden Nerventhriller und bringt eine mögliche Vorentscheidung! Denn Wien zündet mit 1x 18, 19 und 20 ein wahres Offensiv-Feuerwerk, bei dem NÖ nicht ganz mithalten kann. Die Folge: Wien verdrängt NÖ erneut von der Spitze und spielt sich einen beruhigenden Vorsprung von 19 Schlägen heraus. Gold ist nun zum Greifen nah! Auch OÖ kann aufatmen – mit 11 Schlägen Vorsprung auf Vorarlberg sollte Rang 3 gesichert sein. Runde 6, der Showdown: Der Bundesländercup geht in die heiße Phase. Die Atmosphäre in der Geymüllerhalle ist von Spannung erfüllt. Die Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Die Entscheidungen rücken immer näher. Wien hat alle Trümpfe in der Hand und steht kurz vor einem Doppelsieg. Wien tritt allerdings auf die Euphoriebremse, denn noch ist der Sieg nicht eingefahren. Erst als die Wiener Seniorinnen und Senioren ihren Vorsprung sicher verwalten können, darf über 2x Gold gejubelt werden!  NÖ holt Doppel-Silber, OÖ Doppel-Bronze! Herzliche Gratulation!

Gratulieren dürfen wir auch unserem Riebel Michael, der zum Erfolg der Niederösterreicher einen großen Beitrag geleistet hat, zum tollen Gesamtscore und zur Top-Platzierung! Das Mega-Top-Score des Wochenendes: 117 Schläge (19,5 Schnitt), gespielt von Claudia Schuster und Heinz Weber – Weltklasse!



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