Offene Hallenclubmeisterschaft 2020

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Offene Hallenclubmeisterschaft 2020

BGSC ASKÖ Raiba Leobersdorf
Veröffentlicht von Hans-Peter Werner in Pokalturnier · 20 Januar 2020
Seit 28 Jahren sind die Turniere in der Geymüllerhalle in Bad Vöslau ein echter Teilnehmermagnet. Von gewöhnlichen Pokalturnieren über Landesmeisterschaften und Bundesländercups bis zur Österreichischen Bundesliga wurde dort in der Vergangenheit schon alles ausgetragen – und hoffentlich wird sich daran auch in den kommenden Jahren nichts ändern! Absolute Top-Ergebnisse sowie ein Schwall von gespielten 18ern und 19ern sind über die Zeit zum Markenzeichen der Hallenturniere in Bad Vöslau geworden. Nur um ein Beispiel zu nennen: Gleich zweimal wurde in der Geymüllerhalle der Miniaturgolf-Österreichrekord von 74 Schlägen (18,50 Schnitt) über 4 Durchgänge eingestellt – zuerst von Manfred Lindmayr bei der Wiener Hallen-LM 2010, das zweite Mal von Heinz Weber beim Bundesländercup 2014. Davor war dieses Kunststück nur Herbert Pircher im Jahr 2000 gelungen – damals bei der Bundesliga-Hallenrunde in Telfs! Ein Rekord für die Ewigkeit! Denn wer soll das noch unterbieten?

Geymüllerhalle, Bad Vöslau, 19. Jänner, spät nachmittags, Durchgang 3: Der Leobersdorfer Manfred Schöller geht zur Schlussbahn und legt den Ball mit dem Schläger ganz rechts außen am Abschlagfeld auf. „15 Asse hast du in dieser Runde bereits gemacht, den haust du jetzt auch noch mit dem ersten Schlag rein“, wird sich Manfred wohl gedacht haben. Nach einer kurzen Konzentrationszeit führt er den Schlag aus, der Ball setzt sich in Bewegung, rollt auf der Ass-Spur dahin, berührt dreimal die Bande und fällt ins Loch – eine 20, ein Gesamtscore von 66 Schlägen und damit der Sprung aufs oberste Treppchen in der stark besetzten Seniorenklasse! Da konnten sogar noch der Kärntner Schuster Richard, der nach 2 Durchgängen das Feld angeführt hatte, und der Herzogenburger Stingl Egon auf die Plätze verwiesen werden. Ein perfekter Abschluss nach einem eher mittelmäßigen Start – Gratulation! Fast hätten es auch Leobersdorfs Herren, Michael Eidler und Mario Perischa, aufs Podest geschafft. Die Ränge 2 und 3 waren mit einem hauchdünnen Rückstand bis zum Schluss immer in Sichtweite, Rang 1 nach einer überragenden 38er-Doppelrunde des Nationalspielers Mario Dangl allerdings nahezu unerreichbar. Das Leistungsniveau in der Herrenklasse war wieder einmal ungemein hoch, doch unsere beiden Akteure konnten der Konkurrenz mit ihrer ganzen Routine bis zum Ende Paroli bieten. Warum es dann für eine Spitzenplatzierung nicht ganz gereicht hat, war dem Umstand geschuldet, dass sowohl Hans-Peter WERNER (VOES) als auch Herbert Ziegler (GAENS) einen 19er nachlegen konnten und hinter dem Sieger Mario Dangl (PSV) letztlich die Ränge 2 und 3 belegten. Trotz allem haben Michael und Mario sich gut präsentiert und mit 65 bzw. 66 Schlägen eine tadellose Vorstellung gezeigt. Gut war auch die Leistung von Riebel Michael, dem in der Seniorenklasse mit einer 24 in der Schlussrunde immerhin noch der Vorstoß in die Top Ten gelang. Michael ist für den diesjährigen Bundesländercup in der Geymüllerhalle nominiert worden – deshalb sollte das Turnier für ihn lediglich als Vorbereitung dienen, nicht mehr und nicht weniger. Leobersdorfs Neuling Sebastian Kantner bewies bei der Handhabung mit seiner Minigolf-Ausrüstung viel Geschick und ließ sein spielerisches Talent mehrmals aufblitzen. Auf die Frage, ob er denn mit seiner Leistung zufrieden sei, kam ein schüchternes „Ja“ – mit 105 Schlägen (40, 33, 32) hat er auch allen Grund zur Zufriedenheit! Nicht gut gelaufen ist es diesmal für Leobersdorfs Seniorinnen Schöller Elisabeth, Wirth Hildegard und Bauer Regina, die in der Seniorinnenklasse allesamt im geschlagenen Feld landeten. Bei Regina war nach Turnierende trotz allem eine gewisse Zufriedenheit herauszuhören. „Ich habe mich über die 24 in der letzten Runde sehr gefreut. Damit konnte ich im Gesamtklassement noch den 18. Platz erreichen – nach der 32 und der 30 ein versöhnlicher Abschluss.“



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